2018 als Quereinsteiger zur FF Raffelstetten gestoßen, ist er heute Schriftführer und Fachbeauftragter für den Lotsen- und Nachrichtendienst im Abschnitt Enns – Patrick Longin zeigt uns einen Weg, der Engagement und Freude am Feuerwehrdienst widerspiegelt. Er spricht darüber, wie selten Verletzungen im Feuerwehrdienst wirklich sind, Aufgaben im Kommando, welche anspruchsvoll sind und wie er seine Aufgaben in Abschnitt und Feuerwehr unter einen Hut bringt.
Liebe Astner Bewohner-innen,
Mein Name ist Patrick Longin, ich bin verheiratet, Familienvater und seit dem 01.12.2018 Mitglied der FF Raffelstetten. So wie viele andere Mitglieder von uns war ich ein Quereinsteiger. Interesse bestand schon immer, jedoch ist es sich mit meinem schulischen Werdegang nicht früher ausgegangen. Durch meinen Ehrgeiz und vielen absolvierten Lehrgängen in der Feuerwehrschule bin ich schon 2019 unterstützend für unseren damaligen Schriftführer ins Kommando eingetreten. Bei der Wahl 2023 wurde ich dann zum Schriftführer gewählt. Früh habe ich auch den Funklehrgang absolviert und in den 3 darauffolgenden Jahre die Funkabzeichen in den jeweiligen Stufen Bronze, Silber und Gold erreicht. Durch mein Engagement wurde ich dann 2024 bei der Abschnittskommandantenwahl für den Abschnitt Enns zum Fachbeauftragten für Lotsen- und Nachrichtendienstes gewählt, und unterstütze seitdem tatkräftig das Abschnittsfeuerwehrkommando in diesem Bereich.
Wir haben Patrick drei Fragen rund um die FF Raffelstetten gestellt:
Frage 1: Wie viele verletzen sich bei Übungen oder Einsätzen bei uns?
Patrick: „Zum Glück sehr wenige. Wenn’s in den letzten paar Jahren 2-3 pro Jahr waren, sind es schon viele, und man muss auch dazusagen, dass es sich dabei, Gott sei Dank, nur um leichte Verletzungen gehandelt hat. Trotzdem muss man alles dokumentieren, da man im Feuerwehrdienst anders versichert ist als in seiner Freizeit. Die Meisten Unfälle passieren jedoch nicht im Einsatzfall, sondern bei Übungen und in der Jugendfeuerwehr.
rage 2: Welche Aufgabe im Kommando findest du am anspruchsvollsten?
Patrick: „Alle sind in ihrer Weise anspruchsvoll. Jedes Mitglied hat sein Aufgabengebiet, jeder ist für etwas verantwortlich. Wichtig ist, dass man so arbeitet, dass alle was davon haben. Zukunftsorientiertes und übergreifendes miteinander Arbeiten ist am anspruchsvollsten, da alle Entschlüsse, die wir treffen, sich auf unsere Mitglieder und die Zukunft der Wehr auswirken.
Frage 3: Wie bringst du deine Funktion im Abschnittsfeuerwehrkommando und deine Funktion im Kommando bei uns unter einen Hut? Was ist für dich wichtiger?
Patrick: „Beides macht mir Spaß, jedoch benötigen auch beide Aufgaben einiges an Zeit. Ich bemühe mich beides gleichermaßen aufzuteilen, beispielsweise indem ich im ersten Halbjahr mehr im Abschnitt tätig bin, da dort viele Abzeichen und Ausbildungen stattfinden, und im 2 Halbjahr mehr Präsenz bei der eigenen Feuerwehr zeige. Ich steh jedoch immer für beide Seiten bereit.“
Danke Patrick, dass du dir die Zeit genommen hast. Haben wir dein Interesse geweckt? Dann melde dich jetzt ganz einfach über das Kontaktformular auf der Website oder schreib uns per Instagram/Facebook!